Im Jahr 1994 wurden in Ruanda (Ostafrika) in weniger als 100 Tagen mindestens 800 000 Menschen von ihren Landsleuten und Nachbarn ermordet. Diejenigen, die durch den Völkermord am schlimmsten betroffen waren, sind Kinder deren Eltern umgebracht wurden und nun alleine auf sich gestellt sind. Aber auch Kinder, deren Eltern sehr arm sind, da sie im Krieg alles verloren haben, brauchen Hilfe. Diese Kinder würden gerne regelmäßig zur Schule gehen um sich aus dem gefährlichen Kreis von Armut, Unwissenheit und Krankheit zu befreien.
Mir war es ein Herzenswunsch diesen Kindern zu helfen und so fanden eine Kinder Obhut im Haus meiner verwitweten Mutter. Im Laufe der Zeit konnte ich Freunde und Bekannte dafür gewinnen, ein bestimmtes Kind durch eine Patenschaft zu unterstützen. Die Kinder bekamen einen Platz zum Schlafen, Essen und Fürsorge. Nach dem Tod meiner Mutter dient das Haus in Rwamagana nun als Kinderheim.